Allerdings nicht in Seattle…

Es wird bereits hell. Nachts um drei erwache ich, durstig, mit Wörtern überflutet. Eine Geschichte läßt mich nicht los, will geschrieben werden.

Ich stehe auf, schalte den Rechner an, gehe zum Kühlschrank. Das blaue Licht des Bildschirm erhellt den gesamten Flur. Das kalte Mineralwasser erfrischt, belebt meine Sinne. Ich bin bereit.

Eine Stunde lang schreibe, tippe, ich. Dreihundert Wörter, die nur aneinandergereiht zu werden brauchen. Die Bilder sind fest in meinem Kopf verankert. Nur das Ende wackelt noch. Doch ich weiß, was ich will.

Kaum liege ich wieder im Bett, fällt mir der richtige Ttel für die Geschichte ein.

Erneut stehe ich auf, erganze die fehlende Überschrift, trinke noch einen Schluck Wasser und hoffe, daß ich nun endlich Schlaf finden werde.

[4:21 Uhr]