Die Brandung tilgt mein erstes Wort und später auch mein Schweigen. Wildwind zerrt mir Wasser aus den Augen, reißt mir Strähnen in die Stirn.
Ich halte inne, lasse die Wellen mich finden, den Sand unter meinen Füßen rauben. Küsse sind es, denke ich und werfe ein Lächeln in den Sturm.
Möwen senden grelle Schreie, doch mein Blick ruht in den Fernen, dort wo graues Meer Wolkenwüsten zu verschlingen droht, dort wo alle Horizonte bersten.
Gischt klebt sehnend auf meiner Haut. Der Tag trägt den Geschmack von Salz.
Die Wogen wachsen, rufen mich rauschend. Schaumige Tentakel umgarnen mich, welken und entstehen erneut.
Irgendwann löscht mich die Flut.