Allein des Fangens wegen
um zartbehandet zu erretten
und brausend Winden zu entreißen
mich letzten Augenblicks zu bergen
Allein des Raubes wegen
aus Schößen tiefster Stürze
aus dem Bodenlosen, Rettungslosen
aus dem kaltgeküßten Nichts
Allein des Spürens wegen
des Fingerfaltens über mir
um nach sinnberaubtem Flug
mich an deinem Herz zu finden
Allein des Fangens wegen:
Laß mich fallen.
[19.08.2005]
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