Die beiden Wörter des heutigen [eigentlich des gestrigen] Tages sind einigermaßen skurril und existieren vermutlich noch nicht einmal – zumindest nicht im Deutschen Duden.
Das erste Wort sei retrooptmial.
Ich liebe es, Fremdwörter zu erfinden, die zwar zuweilen einen Sinn ergeben, zumeist aber absolut sinnbefreit in der Luft herumschwirren.
„retrooptimal“ ist eines aus der zweiten Kategorie und kam mir gestern mal wieder in den Sinn, nachdem ich es früher schon mehrmals benutzt hatte.
„retrooptimal“ erweckt im ersten Moment den Anschein, als würde es etwas bedeuten, doch wenn man versucht, die Bedeutung zu erfassen, stellt man zwangsläufig fest, daß diese mehr oder minder inexistent ist.
Auch schön: Die beiden aneinandergereihten Os.
Das zweite Wort des Tages sei wordjuggler,
eindeutig nicht der deutschen Sprache entnommen und nur mühsam und verlustreich in diese übertragbar [„Wortjonglierer“ klingt dohv.], aber trotzdem fetzig. Mit diesem Wort bezeichnete mich meine Mitbewohnerin, um mich dazu zu animieren, ihr bei der Ausarbeitung eines Konzepts zu helfen, und mir gefiel das Bild, das es in mir erweckte.
[Im Hintergrund: Opeth – „Blackwater Park“]