Eigentlich sollte ich wohl lernen. Zumindest aber schlafen. Statt dessen hoffe ich in den unendlichen Tiefen des weltweiten Netzes irgend etwas zu finden, zu entdecken, das mich erhellt, erfreut, zufriedenstellt, vielleicht sogar – mich selbst.
Dies ist nicht nicht mein erster Versuch. Ich gebe es zu, schamlos lächelnd.
Den wahrlich ersten brach ich ab, schon nach dem zweiten Eintrag, schnell, bevor ich mich anderes entscheiden konnte, schnell, bevor die aufdringliche Werbung mir den spontan gefaßten Ich-will-auch-einen-Weblog-haben-Entschluß vermiesen konnte.
Der zweite Versuch währte lange, währte vom Fast-Anfang bis jetzt, bis vorhin, vielleicht sogar bis nachher.
Aller guten Dinge sind drei? Wer weiß.
So viele Möglichkeiten. Ich bin überwältigt, überfordert.
Und trotzdem: Kommentare nur für twoday-Nutzer? Keine simplifizierten Minimal-Html-Hilfen für notorische Nichtwisser?
Das schreckt ab.
Doch vorerst bleibe ich, mich neugierig umsehen, einem Kind gleich, das neue bunte Spielzeuge entdeckte und auszuprobieren wünscht.
Vielleicht wird alles gut…
Die Gelegenheit, nicht nur einen Beitrag, sondern sogar einen Blog kommentartechnisch zu entjungern, muss man doch nutzen.
Scheint so, als wäre ich nicht die einzige, die immer in den Nächten vor wichtigen Klausuren und Projektabgaben zur Hochform aufläuft wenns darum geht, nach Ablenkungen zu suchen (meine momentane Aktivität hier in der Blogwelt könnte *eventuell* auch den ein oder anderen Grund haben…).
…grad das jetzt, wo ich mich entschlossen hab, doch zu bleiben wo ich bin, nur weil es mir nicht gefallen würde, wenn ein (lächerlich geringer) Teil meiner blogeinträge bei myblog ganz alleingelassen vor sich hin vegetieren müsste (aber wenn ich jetzt doch auch umsiedlie, sehe ich aus wie ein Nachahmungstäter). Aber ich hör sie schon rumoren, die Gedanken („vielleicht könnte man da ja was rüberkopieren…“, „sooo viel Aufwand wär das schon nicht…“).
Der Vorteil(wenn man es so sehen will), an der benötigten Registrierung ist dafür die Editiermöglichkeit bei den Kommentaren. Da fühl ich mich nicht immer so hilflos meinen Tippfehlern ausgeliefert.